In Norditalien ist nach heftigen Unwettern erneut ein Mensch durch einen Erdrutsch ums Leben gekommen. Der 70 Jährige wurde vor seinem Haus in Piemont von den Schlammmassen erfasst und verschüttet, so die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Der Lago Maggiore und zwei weitere Seen liefen über. Das Wasser drohte, teilweise Häuser und Geschäfte zu überfluten. Der Pegel soll dem Schweizer Bundesumweltamt zufolge noch bis Donnerstagmorgen steigen.
Am Vortag war in Ligurien ein Ehepaar durch einen Erdrutsch ums Leben gekommen. In der Toskana gab es eine Tote. Ligurien ist neben Piemont, Teilen Venetiens und dem Aostatal besonders schwer von den Unwettern betroffen. Am Flughafen in Genua wurde ein Teil des Betriebs wegen eines Stromausfalls zeitweise eingestellt. Auch der Bahnverkehr ist beeinträchtigt. Die Schlechtwetterfront soll im Laufe des Tages Süditalien erreichen.