Kampf gegen Ebola: EU-Koordinator will nach Westafrika reisen

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Während die Zahl der Eboloa-Infizierten in Westafrika weiter steigt hat der Hilfskoordinator der europäischen Union, Christos Stylianides, angekündigt, in die betroffenen Regionen zu reisen. Er sagte in Brüssel, geplant sei das Ganze in der zweiten Novemberwoche. Aktuell sind mehr als 10.000 Menschen mit dem Ebola-Virus infiziert.

“Wir brauchen auch mehr Betten für die Behandlung der Infizierten in Westafrika. Aktuell sind es 1.000 Betten, wir müssen so bald wie möglich auf 5.000 kommen”, sagte Stylianides. Pro Bett brauche es zudem acht Ärzte, Krankenschwestern und andere Helfer. “Das bedeutet, dass wir umgehend mindestens 40.000 Mitarbeiter mobilisieren müssen.”

Die EU war für ihre späte Reaktion auf die Krise in die Kritik geraten. Nach Angaben des Generaldirektors für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der EU-Kommission, Claus Sørensen, soll es schon bald mehr Hilfsflüge in die Region geben. Mehrere Mitgliedsstaaten wollten sich an einer besseren Evakuierung beteiligen.

“In Deutschland werden Flugzeuge von der Lufthansa mit medizinischer Ausrüstung bestückt. Ich weiss, dass es in Dänemark ähnliche Pläne git. Und auch Luxemburg will medizinische Ausrüstung für hochinfektiöse Patienten bereitstellen, Sie soll für den Einsatz Ende November bereitstehen, spätestens aber gegen Jahresende”, sagte Sørensen.

Die Europäische Union hatte in der vergangenen Woche bereits angekündigt, ihre Finanzhilfe in der Ebola-Krise zu verdoppeln, auf eine Milliarde Euro.

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