In Brüssel hat der neue NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg seine Arbeit aufgenommen. Der ehemalige norwegische Ministerpräsident betonte zum Auftakt, dass es angesichts der Krise in der Ostukraine erforderlich sei, Russland entschlossen entgegenzutreten. Gleichzeitig müssten die Gesprächskanäle zum Kreml offengehalten werden.
“Wir müssen klare Veränderungen in den Handlungen Russlands sehen, Veränderungen, die im Einklang mit dem Völkerrecht stehen. Wir haben aber auf dem Gipfel in Wales auch unterstrichen, dass wir noch immer – so wie wir das viele Jahre über getan haben – eine konstruktive, auf Zusammenarbeit basierende Partnerschaft mit Russlands anstreben”, erklärte Stoltenberg.
Stoltenberg betonte, dass die laufenden NATO-Operationen in den östlichen Mitgliedsstaaten auf absehbare Zeit beibehalten werden. Es handelt sich um die Luftraumkontrolle im Baltikum, den Marineeinsatz in der Ostsee und dem Schwarzen Meer, sowie Ausbildungsmissionen und gemeinsame Manöver.