Gespannte Lage an der türkischen Grenze zu Syrien

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Die türkische Armee fährt an der Grenze zu Syrien auf: Auf der anderen Seite sind die islamistischen Aufständischen vom sogenannten Islamischen Staat bis auf wenige Kilometer herangekommen.

Dort, im Gebiet der syrischen Kurden, liegt die Stadt Kobani, die von den Islamisten weitgehend eingeschlossen ist und beschossen wird. Die Dörfer ringsherum haben sie schon eingenommen.

Nach anfänglicher Zurückhaltung ist für die Türkei klar, was jetzt geschehen muss: Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sagt, man brauche im Grenzgebiet eine Flugverbotszone sowie auf syrischem Gebiet eine Sicherheitszone, unter anderem für Flüchtlinge.

Natürlich stehen dort aber bereits die Islamisten: Wer gegen ihre Kämpfer – und wie – eine solche Sicherheitszone einrichten sollte, ist bisher unbekannt.

Mehr als 150000 syrische Kurden sind aus der Gegend von Kobani schon über die nahe Grenze in die Türkei geflohen:

Zusätzlich zu den anderthalb Millionen Syrern, die bisher schon gekommen sind – auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg, der ja zwischen anderen Aufständischen und der syrischen Regierung ebenfalls weiterhin tobt, und das nun seit gut drei Jahren.

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