Über 30 Prozent der philippinischen Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft, davon können aber die wenigsten leben. Die meisten jungen Filipinos wollen deshalb weg von den Reis-Parzellen ihrer Eltern, landen dann aber oft in den städtischen Slums.
Vor drei Jahren startete die 27jährige Cherrie Atilano ein Projekt mit Slum-Bewohnern. Ihr Ziel: Schulbildung für deren Kinder organisieren und sie in der Landwirtschaft so auszubilden, dass sie besser davon leben können. Es gibt viel Grund und Boden auf den Philippinen, der bisher noch nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Schon gar nicht mit nachhaltigen Methoden. Cherrie Atilano’s "AgriCool" will Jugendlichen zeigen, dass Landwirtschaft "cool" sein kann. Das Projekt ist schnell gewachsen, heute gehen schon 50 Kinder zur Schule. Nebenher erlernen sie neue landwirtschaftliche Anbaumethoden und Vermarktungsstrategien für die Bio-Produkte, die auf der Farm hergestellt werden.
Mehr aus dieser Folge von Global 3000: http://www.dw.de/global-3000-das-globalisierungsmagazin-2014-09-15/e-17866035-9801