Der französische Staatspräsident François Hollande hat bei einem Besuch in Bagdad der irakischen Regierung seine Unterstützung im Kampf gegen die Dschihadisten vom “Islamischen Staat” (IS) zugesagt. Frankreich will sich auch mit der Luftwaffe am US-Militäreinsatz gegen den IS beteiligen.
“Sie kämpfen gegen einen Feind, eine Terrorgruppe, die keine Grenzen kennt, aber territoriale Interessen hat. Sie wollen nicht nur gegen den Irak Krieg führen, sondern gegen alle, die ihre auf Terror beruhende Sicht der Welt nicht teilen”, sagte Hollande.
An Bord seines Flugzeugs waren 15 Tonnen humanitäre Hilfe, die für die Kurden bestimmt sind. Am Donnerstag veröffentlichte das britische Verteidigungsministerium Aufnahmen von einer Waffenlieferung an die kurdischen Truppen in Erbil. Sie zeigen den Abwurf von schweren Maschinengewehren und fast 500.000 Schuss Munition.
Die Dschihadisten kontrollieren weite Teile des Iraks und Syriens und gehen brutal gegen Andersgläubige vor. Nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA kämpfen 20 bis 30-tausend Männer für den IS, das ist dreimal so viel wie bislang angenommen.