Ein Drittel der Fläche Deutschlands ist mit Wald bedeckt. Und die vielen Bäume haben die Menschen offenbar immer sehr beschäftigt. Für das Mittelalter war der dunkle Wald noch ein gefährlicher Ort voller Geister, Hexen und Räuber. Die Aufklärung bemühte sich ihn zu entzaubern. Die Romantiker erklärten den deutschen Wald zum idyllischen Sehnsuchtsort.

Und er wurde zu einem deutschen Identitätssymbol: konnte man doch die eigene Herkunft auf die Waldstämme der Germanen zurückführen. Später befürchteten die Deutschen ein Waldsterben und kämpften um ihren Wald mit Katalysatoren und Schadstofffiltern und hatten damit allgemein bewunderten Erfolg. Heute hat man ein entspannteres Verhältnis zum Wald. Er ist ein beliebtes Freizeitziel - für Pilzsammler, Tierbeobachter und Jogger. Und irgendwie mythisch ist er aber auch.

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