Von FOCUS am 09.08.2014 23.00 Uhr in Facebook geteilt. Versuchte Wahlmanipulation von Focus. Hier dessen Verleumdungen.
Der unberechenbare Sultan – Erdogans größte Fehltritte
Recep Tayyip Erdogan möchte am Sonntag zum Staatspräsidenten der Türkei gewählt werden. Der konservative Politiker ist beliebt - aber auch umstritten: wegen polarisierender Aussagen und undemokratischer Aktionen. Eine Auflistung.
Recep Tayyip Erdogan scheut keine Vergleiche, wenn es darum geht, die Gewalt in Gaza zu verdammen. Recep Tayyip Erdogan scheut keine Vergleiche, wenn es darum geht, die Gewalt in Gaza zu verdammen. Der Völkermord Israels erinnere an den Völkermord Hitlers, sagte er Anfang August. Zuvor hatte er Israel Grausamkeiten vorgeworfen, die sogar „Hitler“ überträfen. Bei dem Grubenunglück im türkischen Soma starben im Mai 301 Menschen. Schuld waren eklatante Sicherheitsmängel. Erdogans Kommentar: In Minen komme es immer wieder zu Unfällen. Als Beispiel führte er englische Grubenunglücke aus dem 19. Jahrhundert an. Seit langem schwelt ein Korruptionsskandal in der Türkei, in den auch Ministersöhne verwickelt sind. Erdogan ließ Tausende Polizisten und Juristen versetzen, um die Ermittlungen zu blockieren. Als sich im Frühjahr belastende Telefonmitschnitte in Windeseile über Twitter verbreiteten, ließ er den Kurznachrichtendienst abschalten. „Twitter und solche Sachen werden wir mit der Wurzel ausreißen“, sagte er. Kurz darauf war auch YouTube gesperrt – bis ein Gericht dies als illegal einstufte. Bundespräsident Gauck kritisierte auf seinem Türkeibesuch das rigorose Vorgehen. Daraufhin ätzte Erdogan: Zitat: Er denkt wohl, er ist immer noch ein Prediger. Zitat Ende. Verse, die Erdogan wohl nicht nochmals wiederholen wird, lauten: Zitat Anfang: Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette. Zitat Ende. Dafür musste er damals wegen Anstiftung zu religiösem Hass ins Gefängnis.