In den 1930er-Jahren hielt die Farbe Einzug in die Welt der Fotografie: Neuartige Dreifarbenfilme revolutionierten die Abbildung auf Papier und Film, sodass sogar Amateure die Welt in authentischen Farben ablichten konnten.
Touristen, Anthropologen und Dokumentarfilmer hielten das Geschehen der Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg in farbigen Bildern fest.
Die vierteilige BBC-Dokumentation präsentiert bisher unbekannte Aufnahmen einer vergangenen Epoche.
Die Filme gewähren Einblicke in eine Zeit bedeutsamer sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Umwälzung.
Die Dokumentation stellt unterschiedliche Personen und ihre gesellschaftliche Stellung vor.
Interviews mit Freunden und Nachkommen der Filmemacher erläutern die damaligen Zustände.
Im ersten Teil folgt die Dokumentation der englischen Aristokratin Rosie Newman durch Indien, Ägypten und Schottland. Newman nutzte ihre hohe soziale Stellung ein, um ungehindert den Globus zu bereisen.
Dadurch konnte sie eines der wichtigsten Farbfilmdokumente dieser Epoche schaffen.
Diese Folge zeigt zum Teil noch völlig unveröffentlichtes Material, das aufgrund des nachfolgenden Zweiten Weltkrieges in Vergessenheit geriet. Bilder einer Welt, die nicht nur eine globale Finanzkrise und große politische Umwälzungen erlebte, sondern auch die Entwicklung zur modernen Gesellschaft und die Erfindung neuer Technologien sah, die heute als selbstverständlich betrachtet werden.