Interview mit Martin Ehrenhauser - Protestaktion Hypo - Ballhausplatz in Wien

Familienrecht 2014-04-15

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Interview mit Martin Ehrenhauser am 13.04.2014
Protestaktion Ballhausplatz, Wien, Österreich

Der EU-Abgeordnete Martin Ehrenhauser hatte wenige Stunden vor diesem Interview eine Live-Talk-Runde des Österreichischen Rundfunks (ORF) aus Protest verlassen. Die zur EU-Wahl kandidierenden Kleinparteien sollten als chancenlose Listen vorgeführt werden, wie es im österreichischen Staatsfernsehen üblich ist. Dazu gehört üblicherweise auch, dass Kandidaten in solchen Sendungen nicht frei zu Wort kommen, stattdessen brav auf die ihnen gestellten Fragen antworten müssen. Martin Ehrenhauser wollte sich diesem entwürdigenden Schauspiel nicht kritiklos ergeben und verlies die Live-Sendung.

Martin Ehrenhauser im Interview

Martin Ehrenhauser spricht in diesem Interview über grundsätzliche Fragen einer demokratischen Gesellschaft. Dabei spricht er das verlorene Vertrauen in die Politik an, bezeichnet sie als Bringschuld der Politik. Die Bürger hören den Politikern nicht mehr zu, die Politik hört auch den Menschen nicht mehr zu.

Martin Ehrenhauser spricht auch über die Zukunft der Kinder, beispielsweise über die Chancengleichheit der 270.000 armutsgefährdeten Kinder in Österreich, denen wir jeweils 70.000 Euro auf ein Sparbuch legen könnten, hätten wir jene 18 Milliarden Euro zur Verfügung, die dank Hypo-Skandal vom österreichischen Steuerzahler in den nächsten Jahrzehnten abbezahlt werden müssen.

Martin Ehrenhauser bezeichnet die Politik der Bankenrettung als Verbrechen. Als Folge der Bankenrettung fahren Staaten einen Sparkurs, der im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Bildung zu Kürzungen führt, was letztlich eine Kürzung der Chancengleichheit bedeutet.

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