Mehr als zwei Monate nach ihrer Festnahme ist auch der letzte Greenpeace-Aktivist in Russland gegen Kaution auf freien Fuß gekommen. Doch alle müssen im Land bleiben.
Eigentlich wollte sich die internationale Besatzung der "Arctic Sunrise" ausschließlich für den Umweltschutz in der ökologisch sensiblen Region stark machen. Doch jetzt müssen die 30 Aktivisten an einer ganz anderen Front kämpfen. Für die Greenpeace-Mitglieder geht es mittlerweile um ihr eigenes Schicksal und um das Recht auf friedlichen Protest. Russland wirft den Umweltschützern Rowdytum vor und darauf stehen bis zu sieben Jahren Haft. Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg hat die Freilassung der Gruppe verlangt.
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